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Ibn Sīnā, bekannt unter dem latinisierten Namen Avicenna, wurde 980 nahe Buchara (heute Usbekistan) geboren und starb 1037 in Hamadan (heute Iran). Er gehörte zu den schillerndsten und bekanntesten Persönlichkeiten des geistig-kulturellen und politischen Lebens des islamischen Mittelalters. Er war einer der großen aristotelisch orientierten Philosophen dieses Kulturkreises und ein führender Vertreter der theoretischen Medizin. Sein ins Lateinische übersetzte Werk Canon medicinae diente in Europa noch bis ins 17. Jh. als Standardlehrbuch.
Er verfasste mehr als 270 Werke, die das gesamte Spektrum der mittelalterlichen Wissenschaften umfassen. Er befasste sich mit dem Bau von astronomischen Instrumenten, schrieb Abhandlungen zur Mathematik, zur Musiktheorie, zur Mechanik und zu speziellen naturphilosophischen Fragen. [1]
Sein Ruhm als Universalgelehrter strahlte weit über die islamische Welt hinaus. Sein Kanon der Heilkunst umfasst die damaligen medizinischen Kenntnisse der Griechen, Perser, Inder und Araber. Ins Lateinische übersetzt, diente das Werk in Europa noch bis ins 17. Jh. als Standardlehrbuch.
Seine philosophischen Abhandlungen haben im 13. Jh. in Europa erheblich zur Wiederbelebung aristotelischer Denkweisen beigetragen.
Seine mathematischen Betrachtungen haben zahlentheoretische und trigonometrische Probleme sowie Zusammenfassungen der Elemente und des Almagest zum Inhalt. [2]
Quellen:
[1] Gottwald, Siegfried: Lexikon bedeutender Mathematiker. Bibliographisches Institut. Leipzig 1990. – S. 223
[2] Wußing, Hans: 6000 Jahre Mathematik. Springer. Berlin 2008. – S. 234
Format:
2°
Illustrationsangabe:
Druckerm.
Umfang:
[404] Bl.
Erscheinungsdatum:
1489-1490
Druckort (Vorlage):
Venetiis
Druckort (deutsch):
Venedig
Fingerprint:
s.i- bin- mēpi cuab C 1489R
Herkunft des Fingerprints:
Fingerprint nach Ex. der ThULB Jena
Anmerkung:
Goldgrundinitiale mit Flreuronnée auf Bl. 2,, Rote und blaue Lombarden, rubriziert
Kolophon Bl. 403: Anno saluatoris Christi Jesu.M.cccc.lxxxx.die.x.me[n]sis septe[m]bris. Jmpressu[m] venetijs opere [et] impensis Dyonysij berthocum.
Signaturformel nach Ex. der ThULB Jena: a10, b-f8, g10, h-o8, p-q4, A-S8, T-X6, [4], AA-HH8, JJ10, KK-LL8, MM10, NN6, OO8
Erschienen: Lib. 1.2. 6.XI.1489, Lib. 3. 7.IV.1490, Lib. 4.5. De viribis cordis. 10.IX.1490
Die Vorlage enth. insgesamt 2 Werke