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kleines Flurstück mit Weideland südwestlich der Ortslage, nördlich am Steinweg
grenzt im Norden an In den Aspen, im Osten an Am Steinwege, im Süden an Im Mordtal und im Westen an Im Schnerfert; Wiese, Buschholz; Hang
Belege:
an der Kuckslaiten (Vb3, 1718); in der Kuckslaiten (Vb3, 1718); vor der Kuckslaiten (Vb3, 1718); Feld die Guckucks Laite genannt (Vb5a, I, 1782); über der Guckucks Laite (Vb5a, II, 1782); an der Guckucks Laite (Vb5a, II, 1782); die Gucks-Laite (Vb5a, II, 1782); die Jucks-Laite (Vb5a, II, 1782); die Gucks-Laite (Vb5a, II, 1782); in der Juckuckslaide (VI8a, 1840); auf der Kuckuckslaite (VI8a, 1840); an der Guckuckslaite (VI8a, 1840); die Kuckucks-leede (Flurkarte Grosseutersdorf, Tract. II, o.J.); Kukkukslaite (Regesten Orlamünde II, S. 178, 1885); In der Kuckuckslehde (FK 2, 1937); In der Kuckuckslehde (ThFlnA Jena, 1960); In der Kuckuckslehde (Flurkarte 1960); In der Kuckuckslehde (FK 2)
Sprachwissenschaftliche Erläuterung:
Der Name verweist auf das Vorkommen des Vogels auf dem Flurstück.
Der Begriff Leite geht auf althochdeutsch līta ‘Abhang’ (SchGl VI, S. 123) und mittelhochdeutsch lîte ‘Bergabhang, Halde’ (Lexer 1992, Bd. 1, Sp. 1939) zurück. Von der Schriftsprache vergessen, kommt Leite als Grundwort in Ortsnamen doch sehr oft vor (Mentz 1921, S. 27). Besonders in thüringischen Flurnamen ist es in der Bedeutung ‘Berghang’ noch sehr oft erhalten (Spangenberg 1994, S. 182).
In Einzelfällen (wie in Kleineutersdorf) liegt jedoch thüringisch Lehde ‘Ödland, Brache’ (Spangenberg 1994, S. 180) zugrunde, so dass es sich um unfruchtbares oder ungenutztes Land handelt. In den meisten Fällen liegt hier heute eine Bedeutungsverschiebung vor, so dass es sich mehrheitlich um ‘unbebautes Land’ handelt (Göschel 1964, S. 201).