Diese Webseite verwendet Cookies (Webanalysedienst: Matomo, sowie Sessioncookies). Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Cookies einverstanden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Datenschutz.
Naheliegend ist die Herkunft von mhd. lûze, lûz = Versteckt, Lauer (Lexer S. 132), zumal der Wartberg in der Nähe liegt (vgl. auch das "Läusebörnlein", Schrickel S. 167). Auch Herkunft von sl. luz = Sumpf, Morast (Böhme S. 12) ist möglich, da der Läusebrunnen die Quelle der von Sl. benannten Lütsche ist. (Böhme S. 12 führt ein "Lauseholz" ebenfalls auf sl. luz = Sumpf zurück). Unwahrscheinlich ist die Benennung nach dem Vorkommen von Läusekraut. Vgl. auch andere Flurnamen wie Läusebühl, Läusefleck (Gerbing "Flurn." S. 203).
Kreis:
Suhl
Lage/Nutzung:
Quelle des Lindentalgrabens n. Oberhof, auch Name einer Forstabteilung.
Belege:
1503 Laußbach, Laäußbach Arch. Gotha 1 (aus diesem Beleg geht allerdings nicht eindeutig hervor, dass er mit dem heutigen Läusebrunnen identisch ist) 1910 Läusebrunnen L. Gerbing "Flurn." S. 507 1931 Läusebrunnen K 4