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Wiesen westlich der Ortslage, südlich am Dehnabach
grenzt im Norden an Am Walpersberge, im Osten an Im Hirschtal, im Süden an In der Heuke und im Westen an An der Geisenlehde; Wiese, Streuobstwiese
Belege:
vff der leimengrubenn (FlnS Hild, 1511); in der Leimen-Gruben (Vb3, 1718); die alte Lehmgrube (VI20, 1838); die neue Lehmgrube (VI20, 1838); an der Lehmgrube (VI8a, 1840); die Lehmgrube (VI8a, 1840); die Lehmgrube (Flur-karte Grosseutersdorf, Tract. I, o.J.); An der Lehmgrube (FK 1, 1937); An der Lehmgrube (ThFlnA Jena, 1960); An der Lehmgrube (Flurkarte 1960); An der Lehmgrube (FK 1)
Sprachwissenschaftliche Erläuterung:
Lehmgruben und ähnliche Einrichtungen waren als Benennungsgrundlage für Flurstücke sehr beliebt. Dies basiert darauf, dass sie sich zur Orientierung im Gelände als günstig erwiesen, da sie allgemein bekannt waren, über längere Zeiträume hinweg genutzt wurden und auch nach ihrer Stilllegung noch lange erkennbar blieben (Hänse 2002a). Lehm war ein wichtiger Baustoff in früheren Zeiten, die luftgetrockneten Lehmziegel wurden vor allem zum Bau von Nebengebäuden und Mauern verwendet (Meyer 2009, Bd. 2, 2, S. 59). Lehm geht auf althochdeutsch leim ‘Lehm, Schlamm’ (Schützeichel 2006, S. 208), mittelhochdeutsch leim ‘Lehm’ (Lexer 1992, Bd. 1, Sp. 1867) zurück.