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Felder im Süd-Teil der Flur östlich an der Straße nach Rudolstadt, südlich bzw. nördlich am Horbengraben
grenzt im Norden an Im Gries und In den krummen Gehren, im Osten an Auf dem roten Berge, im Süden an In den Ährenfeldern und im Westen an Im Mordtal; Feld
Belege:
aufn Sändigt (Vb3, 1718); im Sändigt (Vb3, 1718); aufn Sandigt (Vb4, 1747); im Sändigt (Vb4, 1747); auf dem San-dig (Vb5a, I, 1782); auf dem Sändig (Vb5a, I, 1782); im Sändig (Vb5a, I, 1782); auf dem Sändig (Vb5a, II, 1782); das Sändig (Flurkarte Grosseutersdorf, Tract. III, o.J.); der Sändig (Regesten Orlamünde II, S. 179, 1885); Sändig (Löbe/Löbe, S. 528, 1891); Im Sändig (FK 3, 1937); Im Sändig (ThFlnA Jena, 1960); Im Sändig, im Gries (Flurkarte 1960); Im Sändig (FK 3)
Sprachwissenschaftliche Erläuterung:
Der Name stellt sich entweder zum Adjektiv sandig, mittelhochdeutsch sandec, sandic ‘sandig’ (Lexer 1992, Bd. 2, Sp. 603), oder zum Substantiv Sand, gebildet mit dem Kollektivsuffix -igt, das dasjenige bezeichnet, das in einer Gesamtheit vorhanden ist (Schwerdt 2001, S. 25). Sand-Namen beziehen sich auf die natürliche Bodenbeschaffenheit und verweisen auf einen sandigen Boden (Tyroller 1996, S. 1436). Sie gehen zurück auf althochdeutsch sant ‘Sand’ (Schützeichel 2006, S. 291), mittelhochdeutsch sant ‘Sand, bes. Ufer-sand’ (Lexer 1992, Bd. 2, Sp. 605) und beschreiben ein sandiges Gelände, welches vielfach am Flussufer liegt (Dittmaier 1963, S. 255).