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(f) BW möglicherweise nach ahd. skilt, mhd. schilt für Schild, Brett bzw. Scheibe oder dem im Frühneuhochdeutschen daraus entwickelten schillern. GW nach ahd. ouwa, mhd. ouwe für Aue im Sinn von flachen, feuchten, am Wasser gelegenen Wiesenland. Wenn Schillau annähernd im selben Bereich zu lokalisieren ist wie Alten Neufang, würde es sich um ein Flurstück handeln, das eine kleine Bauchaue bildet, die im unteren Teil wie ein Brett oder eine Scheibe erscheint. Ebenfalls liegt es im Bereich der Möglichkeit, dass die Wasserfläche bei geeignetem Lichteinfall auch geschillert haben könnte.
Kreis:
Sonneberg
Lage/Nutzung:
Wiesen ö der Hohen Straße; n der Ortslage Wiese
Belege:
1510: Schillau (StA Coburg, Grundbucharchiv, Nr. 27, Bl. 130) 1516: schillaw (DSM, Erb I, Bl. 154') 1555: Schillaw und altenn Neufangk (Forstbereitung, Druck bei FREYSOLDT 1904, S. 42) 1569: Schillaw (StA Coburg, Landesregierung, Nr. 6749, Bl. 10) 1569: Schillau (StA Coburg, LA F, Nr. 14614, Bl. 12') 1575: Schillaw (StA Coburg, Landesregierung, Nr. 6752, Bl. 23, 29)