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Herkunft von ahd. sil(a)bar, mhd. silber (n.) "Silber" (Kluge/Götze S. 563). Ob nach dem Aussehen oder dem Vorkommen von Silber benannt, lässt sich nicht entscheiden, jedoch ist letzteres durchaus möglich: Heß (S. 15) und auch Gerbing ("Flurn." S. 493) geben an, dass sich im Silbergraben ein Silberbergwerk befunden haben soll. Kaiser ("Landesk." S. 143) schreibt: "Zeitweise lohnte auch der Abbau von ... silber- und kupferhaltigen Erznierenschiefern des Rotliegenden". Der Alteberg wurde 1638 "Sylberbergk" genannt (Arch. Weimar F 231 fol. 84; nach Gerbg. "Flurn." S. 493). Noch 1709 und 1803 werden Bergwerke bzw. Mutungen im Silbergraben erwähnt (Arch. Gotha 16, Nr. 519 bzw. 599). Reste eines Bergwerkes oberhalb des Silberteiches sind noch heute zu erkennen (Pingen und eine große Halde).
Kreis:
Suhl
Lage/Nutzung:
Rechter Quellfluss der Ohra nw. Oberhof, zeitweise auch als die Ohra bezeichnet.
Belege:
1544 die Silberbacher, Silberbach, die ohr Arch. Gotha 2 1557 Silberbach, die Ohr Arch. Gotha 6 1587 Sielberbach Arch. Gotha 6 1665 Silberbachfluß Arch. Gotha 14 1709 Silberbach Arch. Gotha 16, Nr. 519 1803 Silbergraben Arch. Gotha 16, Nr. 599 1898 auch Schwarzwaldgrund Scobel S. 75 1913 Schwarzwälder Grund Flurbuch Oberhof