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dunkelbraunes Leder mit Streicheisenlinien und Einzelstempeln über Holz
Beschreibung des Einbandes:
Spätmittelalterlicher dunkelbrauner Lederband mit Streicheisenlinien (Rechteck mit Doppelrahmen; äußerer Rahmen in Trapezteilung) und Einzelstempeln über Holz; drei Schließen (Stoff und Messing; pro Schnitt je eine) teilweise neu; Rücken neu; auf dem Vorderdeckel 5 neue Messingkuppen zur Befestigung der Schließen • nach É. Koroknay, Die Blinddruck-Einbände in der Bibliotheca Corvina und die Probleme der klösterlichen Buchbinderwerkstätten in Ungarn, in: Acta historiae artium academiae scientiarum Hungaricae 11 (1965), S. 95 - 132 (bes. S. 102 - 106, 120 - 128) gehört der Einband zu den um 1487 im Dominikanerkloster von Buda angefertigten Einbänden der Egidus-Gruppe; verwendet ist Stempel 1 der Abbildung bei É. KOROKNAY, A vaknyomásos Corvina-kötésekről, in: Iparművészeti múzeum évkönyvei 3 - 4 (1959), S. 157 - 167, hier S. 158; nach Csapodi/Csapodi-Gárdonyi, Bibliotheca Corviniana (1982; s. u. Lit.), S. 58 und Bibliotheca Corviniana (1990; s. u. Lit.), S. 157 italienischer Renaissanceband; vgl. aber dagegen Csapodi, Les livres de Janus Pannonius (1974; s. u. Lit.), S. 38: „reliure ... type Renaissance de Hongrie“ und K. Csapodi-Gárdonyi, Die Bibliothek des Johannes Vitéz, (Studia humanitatis 6), Budapest 1984, S. 125: „aus Ungarn“.
Schließen/Applikation:
drei Schließen (Stoff und Messing; pro Schnitt je eine) teilweise neu; Rücken neu; auf dem Vorderdeckel 5 neue Messingkuppen zur Befestigung der Schließen