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Rechteckig linear gefasster "Faust"-Titel in schwarzer Fraktur, getragen und gefüllt mit Spiralornamentik; 4x4-faches Spiralornament. Deckweißkorrekturen.
Große Fehlstelle.
Bemerkung:
Füllornamente für die Felder des Lederbands (siehe DGS 0198); Titelschild für die beiden Mittelfelder, Titelschrift und Ornament in Gold. Das 4-fache Spiralornament ist die vereinfachte Form der Schlußvignette im Buch (siehe DGS 0214).
Im Buchhandelsprospekt vom September 1909 sprach Diederichs selbstbewusst von einem „Ereignis in der buchgewerblichen Entwicklung und in der Geschichte des Buchhandels … Die Zeit des Tastens ist vorbei.“
Der Band wurde wie ein Pressendruck behandelt und auf Subskription (für 30 Mark) angeboten. Die groß angelegte Werbeaktion mit Prospekten und Rundbriefen an Buchhändler und Presse und einen gezielten Leserkreis, aber auch der relativ günstige Preis zeitigten Erfolg. Bei Erscheinen war der Faust bereits ausverkauft.
Zur Publizität trug bei, dass Ehmckes typographische Gestaltung lebhaft debattiert wurde, wozu Ehmcke sich im mehrfach zitierten Aufsatz "Mein Faust" (1909) äußerte.