II: Linker Rahmen des Doppeltitels. Siehe GSA 0812. Siehe Nagel, Buchkunst, S. 100: "Stark stilisierte Blumenranken mit Blüten bilden auf dem Titelblatt einen breiten Rahmen, in dessen Mitte Autor und Titel des Buches erscheinen.
Die gegenüberliegende Seite nimmt Teile des Impressums, das Verlagssignet, Verlag und Erscheinungsjahr auf. Das Mehr an Text fordert mehr Raum, weshalb Müller-Schoenefeld hier den Rankenrahmen verschmälert und Knospen einfügt, wo auf dem Titelblatt volle Blüten dargestellt sind. Die Ranken verzweigen sich in rund fallenden Wellen und schmiegen sich an ihren Hauptstamm. An den Außenkanten grenzen sie an eine imaginäre Linie, die sie an einer weiteren Ausdehnung hindert.
Beide Seiten des Doppeltitels werden einzeln gestaltet, aber durch das gemeinsame Konzept eng aneinander gebunden. Die Ausbreitung einer Darstellung über zwei Seiten ist eine in der Buchkunst des Jugendstils durchaus häufige Gestaltungsweise."
Deckweiß-Korrekturen
hs. Anmerkungen mit Bleistift und Tinte
I: Signierung MS
Note:
I: verwendet als Titelrahmen für Maeterlinck, Maurice: Nonna Vanna, 1902; S. 3
II: verwendet als Titelrahmen für Maeterlinck, Maurice, Weisheit und Schicksal, 1902 u f. Ausg.