I: Kranzartige Blumenvignette.
II: Spiralrahmen mit Kreisen als Eckelement.
III: Blüteninitialrahmen.
IV: 3 kleine, oben und unten gefasste Ornamente zur Auswahl.
V: 6 Initialrahmen, v.a. mit Spangenmotiv.
VI: 3 Initialrahmen, linear-rechteckig mit Binnenornament.
I-IV: Leichte Deckweißkorrekturen.
Bleistiftnotizen und -bemaßungen.
Note:
I: Vignette für den Vorderdeckel der Lederausgabe (in Gold auf Violett) von Wackenroders "Herzensergießungen", 1904; hier und bei Erwin Kircher, "Philosophie der Romantik", 1906, auch als Ornament für die leere Seite zwischen Vorwort und Textbeginn verwendet.
II: Schwarz auf Ocker. Rahmen für linierte Notizzettel an Firmen, für den Adress-Zweizeiler: "Eugen Diederichs / Verlag. Jena"; zählt zu den frühen Verlagsformularen für den Umzug nach Jena.
III: Gleichfalls zuerst bei den "Herzensergießungen", zu Kapitel- bzw. Abschnittsbeginn. Bleistiftvorzeichnung "A" (zuerst im Buch, S. V). Sehr häufig wieder verwendet: z.B. bei J. A. Comenius, "Das einzig Notwendige", 1904, und "Das Labyrinth der Welt", 1908; bei Karl Joel, "Nietzsche und die Romantik", 1905 (zur Einleitung eines Abschnitts und des Nachworts), bei "Schiller und der Herzog von Augustenburg", 1905 (zu Einleitungsbeginn und Nachwort); bei Lou Andreas-Salomé, "Henrik Ibsens Frauen-Gestalten", oder Carl Spitteler, "Imago", beide 1906; noch bei Jean Jacques Rousseau, "Kulturideale", 1908.
II: Möglicherweise Entwurf 1 zu GSA 1392, III: Rahmung für ein Rückenschild von Giordano Bruno; das entsprechende Ornament der broschierten Buchrücken besteht aus Kreisen und auf die Spitze gestellten Quadraten mit Punkten.
IV: Rückenornamente, möglicherweise Vorschläge für "Goethes Briefwechsel mit einem Kinde" und "Schleiermacher, Briefe", die zwar auch durch Reihen kleiner Quadrate gefasst, jedoch mit geometrischen Ornamenten ausgestattet wurden.
V: Initialrahmen für den zweiten und dritten Band der Ausgewählten Werke, die die schweren, schwarzen Initialen von "Paragranum" ablösten.
VI: Rahmen, im Buch in Hellrot, für zierliche (schwarze) Frakturinitialen für Giordano Bruno, Band 3, "Zwiegespräche vom unendlichen All und den Welten" und die Folgebände. Sie lösten noch im Jahr 1904 die großen, schwarzgrundigen Initialbuchstaben der ersten beiden Bände ab, die "Schwabacher Initialen" der Rudhard'schen Gießerei. Im Allgemeinen blieb Diederichs nun dabei, sich seine Intialen durch seine Künstler zeichnen zu lassen. Beide 6-Zeilen-hoch.