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Paulus de Liazariis. Johannes de Deo. Commentarii in Magistri Adami Summulam de Summa Raimundi. Vetus Testamentum. Hugo Argentinensis. Casus ad Summam Henrici Merseburgensis. Confessionale (lat. und dt.)
Aus dem Prämonstratenserkloster Mildenfurth • der Hauptteil der Handschrift wurde gegen Ende des 14. Jh. geschrieben; f. 234 - 268 beendet 1399 in Weida (bei Gera) von Cunradus Merbot (260vb, 266vb, 268vb) (vgl. Abb. 18) • vor 1478 wurden in Mildenfurth einzelne fehlende Blätter (f. 125 -126,128, 131, 133 - 134,199, 234, 245) bzw. Lagen (f. 14 - 24, 97 - 111) ergänzt und mit einer weiteren neuen Lage (f. 1-12) zusammengebunden; 108va - 110ra Schreiber identisch mit dem des Mildenfurther Bücherverzeichnisses von 1478 (Ms. El. f. 30, 162va-163va = Katalog Mildenfurth 2); gleicher Schreiber u.a. auch in Ms. El. q. 7 (datiert 1477, 1479, 1480) • erwähnt in den Katalogen Mildenfurth 2, 162 : Sumula Raimundi in papiro, und Mildenfurth 3, 193r: Summa Raymundi et penthateucum Mosi • Mettke, Beichte, S. 1 erwähnt noch ein Titelschild aus Papier und die Signatur G 7 auf dem Vorderdeckel sowie ein entsprechendes Rückenschild • erwähnt in den Katalogen Wittenberg 8, 2v: Rainmundus super libros Mosi in membrana [sic], Jena 1, 76r als G 7, und Jena 4, 38r als 577 • Schreibsprache des deutschen Textes f. 267- 268: ostthüringisch.
Literatur:
-- Johann Christoph Mylius, Memorabilia Bibliothecae Academicae Jenensis sive Designatio codicum manuscriptorium in illa bibliotheca et librorum impressorum plerumque rariorum, Jena/Weißenfels 1746, S. 323-324 Nr. 50.
-- Heinz Mettke, Die Beichte des Cunrad Merbot von Weida, Halle (Saale) 1958, S. 1-19.
-- Franjosef Pensel, Verzeichnis der altdeutschen und ausgewählter neuerer deutscher Handschriften in der Universitätsbibliothek Jena, bearb. von Franzjosef Pensel (Deutsche Texte des Mittelalters 70/2; Verzeichnisse altdeutscher Handschriften in der Deutschen Demokratischen Republik 2), Berlin 1986, S. 264-266.
-- Bernhard Tönnies, Die Handschriften der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, Band 1: Die mittelalterlichen lateinischen Handschriften der Electoralis-Gruppe, Wiesbaden 2002, S. 126-130.
brauner Lederband mit Streicheisenlinien über Holz
Beschreibung des Einbandes:
Spätmittelalterlicher brauner Lederband mit Streicheisenlinien (Vorderdeckel: Diagonalen mit mehreren Rahmen; Rückdeckel: Diagonalen und Kreuzlinien mit Rahmen) über Holz; Rücken neu • je 5 Rundbeschläge; 1 Mittelschließe; Kettenspuren am Rückdeckel oben • früher in die Handschrift eingelegt zwei Pergamentfragmente: 1) Doppelblattrest (Format 14 x 4,5), 14. Jh., KOMPUTISTISCHE TAFELN; auf Rückseite Leimabdruck, 14. Jh., THEOLOGISCHER oder PHILOSOPHISCHER TEXT. 2) Doppelblattrest (Format 13,5x4,5), zweispaltig geschrieben, 14. Jh., LITURGISCHER TEXT (wohl BREVIER), U. a. erhalten: hl. Nikolaus. Heute separat aufbewahrt unter den Signaturen Fragm. lat. 29 und 30.