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1986 restauriert • Lagen: 18 IV144 • Kustoden ius - xviiius • Schriftraum 27 x 18 • 2 Spalten • 50 Zeilen • Textualis • 1 Schreiber • rubriziert • rote, gelegentlich grüne Lombarden, z.T. mit Profilblatt-Dekor • 1ra, 2ra 12zeilige Schmuckinitialen M bzw. S auf grünem Grund mit rotem Rahmen; Rankenwerk mit Profilblättern und Buchstabenkörper weiß ausgespart, darin rote Dekorleisten (vgl. Abb. 29); die Initialen zeigen stilistische Nähe zu denen in Ms. El. f. 20.
Schriftraum:
27 x 18
Spaltenanzahl:
2 Spalten
Zeilenanzahl:
50 Zeilen
Schrift:
1 Schreiber
Zusammensetzung der Handschrift:
Textualis
Anmerkung:
Auf dem Vorderdeckel teilweise zerstörtes Pergamenttitelschild (16. Jh.): <.. .> Dagoberti <...>; Signaturschild kaum leserlich, vielleicht Q 10, entspricht der Erwähnung im Katalog Jena 1, 91v • ebenfalls erwähnt in den Katalogen Wittenberg 3 A, 3v als Nr. 25: Gesta Dagoberti Regis Francorum, und Jena 4,265r als 291 • vom 5. Juni bis 1. August 1820 von J.W von Goethe entliehen, vgl. Bulling S. 32 Nr. 58; Goethe stand zu dieser Zeit in Kontakt mit den Monumenta Germaniae Historica und beschäftigte sich mit mittelalterlichen Chroniken, vgl. W Goez, "Barbarossas Taufschale" - Goethes Beziehungen zu den Monumenta Germaniae Historica und seine Erfahrungen mit der Geschichtswissenschaft, in: DA 50, 1994, S. 73 - 88, bes. S. 87- 88, Anm. 53; C. Schüddekopf, Goethe und die Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde, in: Goethe-Jahrbuch 21, 1900, S. 52 - 85; Compter (s.u.).
TENTZEL (1692) Wilhelm Ernst Tentzel, Monatliche Unterredungen Einiger Guten Freunde Von Allerhand Büchern und anderen annehmlichen Geschichten, Leipzig 1692 [zu Jena S.870 - 900], S. 895.
-- Burcard Gotthelf Struve, Historia et Memorabilia Bibliothecae Jenensis, in: Johann Andreas Schmidt, De bibliothecis. Accessio altera collectioni Made-rianae adiuncta, Helmstedt 1705, S. 287.
-- D. Johann Kanold, Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum oder Raritäten-Kammern ... dargestellt von Caspar Friedrich Neickel [= Pseudonym für Kaspar Friedrich Jenckel]. Auf Verlangen mit einigen Zusätzen und dreifachem Anhang vermehrt von D. Johann Kanold, Leipzig/Breslau 1727 [in Kanolds Anhang S.397 - 402 Inventar von ausgewählten Jenaer Handschriften], S. 400.
-- Johann Christoph Mylius, Memorabilia Bibliothecae Academicae Jenensis sive Designatio codicum manuscriptorum in ilia bibliotheca et librorum impressorum plerumque rariorum, Jena/Weißenfels 1746, S. 334-335 Nr. 69b.
-- J.D.G. Compter, Ausführliche Beschreibung dreier auf der Jenaischen Universirtäts-Bibliothek befindlichen Manuscripte..., in: Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde 3, 1821, S. 266-280, hier S. 272-277 (als Beilage Abb. von 46rb Mitte)
-- Georg Waitz, Handschriften der Universitätsbibliothek zu Jena (Handschriftenverzeichnisse IV: Deutschland, Nr. 21), in: Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde 8, 1843, S.695 - 696.
-- Bernhard Tönnies, Die Handschriften der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, Band 1: Die mittelalterlichen lateinischen Handschriften der Electoralis-Gruppe, Wiesbaden 2002, S. 168-170.
-- T. J. H. McCarthy, The continuations of Frutolf of Michelsberg's Chronicle, Wiesbaden 2018 (MGH Schriften; 74), S. 170 u.ö.
heller, teilweise stark eingedunkelter Lederband über Holz
Beschreibung des Einbandes:
Spätmittelalterlicher heller, teilweise stark eingedunkelter Lederband über Holz; Buchblock kopfständig eingehängt • beide Deckel von Kantenblechen umschlossen; je 5 Beschläge: an den Ecken auf die Spitze gestellte Quadrate, in der Mitte Rauten, darauf Rundbeschläge (nur an den Ecken des Vorderdeckels erhalten); 2 Schließen; Kettenspuren (?) am Rückdeckel oben • Blattweiser • in den Spiegeln Leimabdrucke eines THEOLOGISCHEN TEXTS, BUSSBESTIMMUNGEN, 13. Jh. (monachi et converse, capitulum generale, ordinis nostri).