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Drei Antiqua-Initialen in völlig unterschiedlicher Ornamentik, jedoch in der einheitlichen, von E. R. Weiß entwickelten typographischen Gestaltung für die Platon-Ausgabe: lichte Ausführung mit Mittellinie auf schwarzem Grund: "D" mit Punkten, Halbkreisen und Spiralen, mit Bleistiftnotizen "Gesetze X" und zur Höhe von 2,9 cm; "G" mit geschwungener Doppelspirale im Binnenfeld des Initialbuchstabens und jugendstilgemäß wirkenden Zwickeln um eine Perle herum, Bleistiftnotizen "Staat" und "genau 4,4 cm hoch"; beide mit linear quadratischer Rahmung. "T" mit renaissanceartig kalligraphischen Bänderverschlingungen und unregelmäßig großen Punkten vor dunklem Hintergrund, Bleistiftnotiz "Kritias". Signet "W" am unteren Rand, mittig oder rechts. Schwache Deckweißkorrekturen.
Bemerkung:
Die Zuschreibung an Ehmcke auf diesem Blatt wirkt etwas rätselhaft; möglicherweise stammen nur die Korrekturen von ihm. Denn E. R. Weiß war der Buchgestalter der Platonausgabe seit 1903, und auch diese Initialen sind von ihm signiert. 1908 allerdings entwarf Ehmckes die Einbände für die Luxusausführung der (s. DGS 0187, 0188). Die Klischee-Abzüge sind zwischen Mai und August 1909 datiert.
Die "G"-Initiale für Platons "Staat" ist als 11-Zeilen-hohe rotbraune Eingangsinitiale, S. 1, verwendet; dieser folgen, einleitend für die jeweiligen Kapitel (insgesamt zehn 'Bücher'), 6-Zeilen-hohe E. R. Weiß-Initialen mit Blumenkorb- und Perlenmotiven von 1904, darunter auch 2-mal ein von der Eingangsinitiale differierendes "G".
"Timaios. Kritias. Gesetze X" werden durch eine frühere S-Initiale von E. R. Weiß eingeleitet, die beiden folgenden Bücher durch 7-Zeilen-hohe Initialen, "T" zu "Kritias", S. 134; "D" zu "Gesetze X", S. 162.