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8 bewohnte "D"-Initialen,zwischen 3,2 und 3,5 cm hoch, teils annähernd quadratisch; die Benennungen stammen vom Künstler; Bleistiftnotizen und -nummerierungen.
I:
„Hak und Ösch“ - als Pfannkuchenhäuschen, die beiden Kinder, außerhalb des Schafts,vom Häuschen essend, die Hexe heraustretend;
„Wechselgesang“ – blockartig aus Rauten und ähnlichen Formen zusammengesetzt,im Binnenfeld ein Prediger vor Gemeinde und Kircheninterieur;
„De Küken lert dat Snacken“ – üppige pflanzliche Initiale mit Binnenfeldzeichnung von Windmühle und Schloß;
„De Bur un de Ratsherr“ – schwungvolles Initialband, im Binnenfeld ein stattlicher Ratsherrr, mit Kappe und Goldkette, die Hände in die Hüften gestützt, und ein Bauer, der über den Tisch gebeugt Geld einsammelt;
„De Bur un de Professor“ – lineares Initiale mit einem Bücherregal quasi als Grundstrichbalken, im Vordergrund Professor und Bauer debattierend vor Publikum.
II: Illustration „Dumm‘ Hans“ – der Schweinehirt, im Hintergrund Schloss, Reiterpaar und Wald.
III: „De Man ut ‘n Paradies“ - offene, bandartige Initiale mit Rauten- und Pünktchenornament; eine Bauersfrau, die Hände in die Taille gestützt, ersetzt den Initialschaft.
IV:
„De Soldat un de Düwel“ - bauwerkähnliche Intiale mit Schrägbalken als Schaft ein Wachhäuslein mit Soldat, im schmalen Binnenfeld der Teufel;
„De Konigsdochter in ‘n Keller“ – dunkelschraffierte Initiale mit Königstochter und Kammerjungfer vor der Treppe.
Bemerkung:
Sechster Band der „Märchen der Weltliteratur“; im Impressum der ersten Auflage wird betont, dass es sich um keine Fortsetzung von „Wat Grotmoder vertell’t“ handle, sondern um eine selbständige Ausgabe für Erwachsene; Rezensenten wiesen allerdings auf dreizehn übernommene Märchen hin (und so fehlt dieser Vermerk bei den Folgeauflagen); Vorwort des Verfassers vom November 1913; Anhang: „Vergleichung des Plattdeutschen mit dem Hochdeutschen“; „Wörterverzeichnis“; „Über die Aussprache“.
Die buchkünstlerische Gestaltung umfasste Frontispiz und illustrative, form- und ideenreiche Initialen zu allen Märchen (abgesehen von sehr kurzen). Die Initialen sind über zehn Textzeilen eingebaut, im Allgemeinen leicht vergrößert auf 3,6 cm Höhe.
Siehe GSA 1424-1428. Es fehlen die Initialen zu „Windhund, Kreih un Migelrem“,S. 200,
„De dumm ‘n Frunslüd“, S. 218, „Dat Könirik vun Mornstern“, S. 221; „De Katt“, S. 241, ebenso die vier wieder verwendeten Initialen aus Wisser, "Wat Grotmoder vertellt", Band 2.
In der Graphiksammlung fehlen auch die Zeichnungen für die Neue Folge der "Plattdeutschen Volksmärchen" von 1927.
I: Zu S. 54; zu S. 67, „De gris‘ Buck“; (Hand-Archiv: „für Bd. II Swabbs verwandt.10./8. 26.“); zu S. 19; zu S. 65; zu S. 66.
II: Im Buch als Frontispiz, geringfügig verkleinert; auch für die Verlagswerbung benützt.
III: Zu S. 211.
IV: Zu S. 189; zu S. 206.