Theodericus Nuenburgensis episc. [Dietrich von Wettin] bekennt, dass der scholasticus seiner Kirche, magister Geuehardus [Gebhard] von den Brüdern Fridericus [Friedrich von Rabis] und Conradus [Konrad von Rabis], dicti de Robuz, 1½ mansi in der villa Tuchelitz [Tauchlitz], eine area und einen Weinberg, für eine Summe Geldes käuflich erworben–, nachdem die Brüder diese Güter dem Ludolfus de Crozzene [Ludolf von Crossen], von dem sie von dem Bischof zu Lehen trug, sie dem Aussteller aufgelassen–, und der Nuenburger Kirche durch den Bischof mit Zustimmung des Capitels habe zu Eigen überweisen lassen, mit dem Vorbehalt seines testamentarischen Verfügungsrechttes über diese Güter innerhalb der Kirche oder der Kirche b. Marie virginis [Pfarrkirche St. Marien]; doch solle Arnoldus [Arnold], famulus des scholasticus, den Weinberg Zeit seines Lebens behalten, und erst nach seinem Tode solle dieser an die bischöfliche Kirche oder an die b. Marie virginis fallen.
Meinherus prepositus [Meinher von Neuenburg], Theodericus decanus [Dietrich von Crimmitschau], und das ganze Nuenburger Capitel kündigen ihre Mitbesiegelung an.
Testes: Bernardus [Bernhard] custos Nuenburgensis, Theodericus notarius noster dictus de Lobenstein, Heinricus de Gruzem [Heinrich von Greußen] capellarius noster, dominus Jacobus [Jakob] plebanus in Crozzene, nobilis vir Meinhardus burgravius Cycensis dictus de Wolftitz [Meinhard/Meinher von Wolftitz] avunculus noster, Heinricus Pomeranus [Heinrich von Pommern], Heinricus de Druscin [Heinrich von Trautzschen] milites, Lutolfus de Crozzene.