Cunradus prepositus, Hermannus decanus und das ganze Capitel der Nuenburger
bekunden, dass domnus Kirstanus perpetuus vicarius des Hospitals S. Laurentii in Nuenburg, zu seinem und seiner Mutter Seelenheil, für 5 ½ marc Silber einen mansus in Droyzen mit allem Zubehör von domnus Ottho miles dictus de Lychtenhayn und seinen Erben, die diesen und 3 andere mansi ebenda von ihrem Bischof zu Lehen gehabt und ihm aufgelassen haben, für das Hospital S. Laurentii in Nuenburg gekauft und demselben durch den domnus Ul(ricus) ep.Nuenburgensis habe überweisen lassen mit der Bestimmung, dass der jedesmalige magister sive provisor des Hospitals am Feste b. Mychaelis von diesem mansus jährlich dem domnus Kirstanus, der ihn gekauft, und seinen Nachfolgern eine marc dativi et legalis argenti zahle, von der seine Nachfolger
In der vicaria 3 Jahrgedächtnisse, des Kirstanus, seines Vaters Henricus in crastino b. Gregorii (= 19. März) und seiner Mutter Gerdrudis in crastino b. Laurentii ( = 11. Aug.) mit Vigilien und Messen und Stiftung einer Kerze de talento und einer Spende von einem solidus denariorum für die Kranken feiern und ausserdem in der Capelle des hl. Laurentius Nachts ein ewiges Licht unterhalten sollen. Datum a.d. 1307, VIII kl. marc. Testes: Vl[ricus] de Brohelstede perpetuus vicarius, H[einricus] comes, Th[eddericus] de s. Katherina, H[einricus] de s. Stephano, domnus Reynboto, domnus Alexander, Johannes de s. Cruce, Herborto de Glina, Hermannus clericus de Rode.