Ulricus ep. Nuenburgensis bekennt, dass domnus Reinboto und domnus Alexander, perpetui vicarii seiner Kirche, für 19 marc usualis argenti 2 ½ mansi mit areae und allem Zubehör im pagus der villa Schelkou [Schelkau], die jährlich am Feste b. Michaelis 2 ½ talenta denariorum Cycensis monete und quedam alia minuta einbringen, von Petrus Purzk, bischöflichem castellanus in Schonenberch, mit Zustimmung seiner Brüder Heinricus und Erinfridus, gekauft haben, und dass er, nach Auflassung von Seiten des Petrus und seiner Brüder, diese mansi zu Ehren der Jungfrau Maria und der hl. Apostel Petrus und Paulus auf Bitten des Reinboto und Alexander der Nuenburger Kirche zugeeignet habe mit der
Bestimmung, dass Alexander, der genannte vicarius der auf der curia des domnus Arnoldus de Strazberch, weiland scolastiens Nuenburgensis, neuerbauten Capelle des hl. Johannes bapt. ünd seine Nachfolger am Gedächtnistage des Reinhardus dictus Varch, sowie an dem seiner Mutter, der domna Jutta, jedem Vicarius B.M.U. 6 denarii, seine Nachfolger ausserdem auch 30 soldi denariorum der Fabrik zum Gedächtnis der sacerdotes des verstorbenen domnus Gebehardus und Heinricus, sowie ihrer Mutter Adelheisis und der des Alexander, Jutta, jährlich vor Weihnachten geben sollen. Actum et datum a.d. 1313,X Kl. sept., ind. XII, a.pont. X. Testes: domni Conradus, decanus ecclesie Cycensis, Herrmannus de Amlungstorf, Otto frater noster dictus de Coldiz, Johannes de Gozerstete notarius noster, canonici eiusdem ecclesie, domnus Albertus Knuit, Guntherus avuncalus noster de Bunowe [Bünau], domnus Johannes de Hanenuelt milites, Heinricus de Amlungistorf, Conradus de Pygauia [Pegau], Hermannus prepositus, Ulricus decanus und das ganze Nuenburger Capitel bekennen ihre Zustimmung und kündigen ihre Mitbesiegelung an.