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Der Naumburger Bischof Ulrich von Colditz beurkundet die Schenkung eines halben Talentum des rector der Capelle des hl. Laurentius in Naumburg und die Zueignung desselben an die Capelle des hl. Laurentius.
Der Naumburger Bischof Ulrich von Colditz beurkundet die Schenkung eines halben Talentum des rector der Capelle des hl. Laurentius in Naumburg und die Zueignung desselben an die Capelle des hl. Laurentius.
Reg. Rosenfeld, Nr. 261
Datumszitat:
Actum et Datum III id. iun., sub a.d. 1315
Transkription Vollregest:
Ulricus ep. Nuenburgensis bekennt, dass domnus Crystanus rector der Capelle s. Laurentii beim Hospital in Nuenburc ein halbes Talentum denariorum de censu monete von den nobiles viri, den Brüdern Heinricus und Hermannus de Obrndorph, welche wie ihre Vorfahren dasselbe in der Münze der Stadt Nuenburc von ihm und seiner Kirche zu Lehen hatten, gekauft, und dass er, der Bischof, nach der Auflassung von Seiten der früheren Besitzer, das halbe Talent auf Bitte des domnus Crystanus, der Capelle des hl. Laurentius mit Zustimmung des Capitels geschenkt habe, unter der Bedingung, dass davon das Jahrgedächtnis des verstorbenen Nuenburger Bürgers Henricus de Cyce [Zeitz] in der Kirche s. Marie in Nuenburc gefeiert und dabei den Vicarien daselbst für ihre Anwesenheit im chorus bei den Vigilien 3 denarii und ebenso bei der missa pro Defunctis durch den rector der Capelle s. Laurentii gezahlt werde. Actum et Datum III id. iun., sub a.d. 1315. Testes: domni Hermannus prepositus, Ulricus decanus, Ernuridus thesaurarius ecclesie Nuenburgensis, Henricus de Waldezberch [Heinrich v. Waldesberg] canonicus ibidem; Henricus de Wyssenze [Weißensee] et Ulricus de Bothenstete [Ulrich v. Buttelstedt] ac Johannes de s.Cruce vyccarii chori memorate eccc. N.
Siegel:
2 SP an Pergamentstreifen
(1) Bischof Ulrich I.
(2) Naumburger Domkapitel = Verlust
Überlieferungsform:
Ausfertigung
Dorsualvermerk:
(a) 14. Jh. De ½ talento in moneta Nuenburgensi.
(b) 14. Jh. ad capellam s. Laurentii prope Hospitale.
Beschreibstoff:
Pergament
Bemerkungen:
Plica: E. No. 82a// (saec. XVIII)
Nach Ausfertigung A (Urkunde 218) fand die Urkunde Eingang ins Kopialbuch Liber privil., fol. 170r.