Der Naumburger Bischof Heinrich von Grünberg entscheidet als Obmann im Streit um eine Hufe zugunsten der Naumburger Kirche.
Reg. Rosenfeld, Nr. 371
datequote:
gegeben nach gotis gebort 1331 an dem nesten donrestage vor sente Maertins tage
transcription:
Bischof Henrich zu Nuenburg [Naumburg], gewählter Obmann in dem Streite zwischen der Kirche zu Nuenburg [Naumburg] und Wolfin(e) Rostles über eine Hufe in der Flur zu Scorngelowe [Zschorgula], entscheidet nach Kenntnisnahme auf Grund einer Verordung des Kaisers Valeriani im 8. Buche Codicis: da die Kirche zu Nuenburg [Naumburg] bei Lebzeiten Schenken Rudolfs von Dornburg und nach seinem Tode seiner Erben, von denen Wolfin ein Lehen haben wolle, die Hufe 24 Jahre in ruhigem Besitz gehabt, und Wolfin mit Gewalt sich eigenmächtig in ihren Besitz zu setzen gesucht habe, so habe er sein Recht verscherzt, und sei die Hufe sowie Anspruch auf Schadensersatz der Kirche zuzusprechen. gegeben nach gotis gebort 1331 an dem nesten donrestage vor sente Maertins tage. Zeugen: her Rudolf Schenke custir, her Ulrich von Vrekeleyben [Freckleben] sanomeyster zu Nuenburg [Naumburg], meyster Wernher techant, her Conrat schulmeyster zu cice [Zeitz], her Herman von Drutschim [Trautschen oder Droitzen] und her Ludewig von salewicz [Salbitz oder Sahlsitz] richtere.
seal:
SP des Bischofs Heinrich I. an Pergamentstreifen = Frgm.