Diese Webseite verwendet Cookies (Webanalysedienst: Matomo, sowie Sessioncookies). Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Cookies einverstanden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Datenschutz.
Der Vogt von Plauen Heinrich d. Ä. und dessen ältester Sohn Heinrich geloben dem Naumburger Bischof Heinrich v. Grünberg und der Naumburger Kirche Hilfe gegen Angriffe zu leisten und gegen seinen Willen keinen neuen Landfrieden einzugehen.
Der Vogt von Plauen Heinrich d. Ä. und dessen ältester Sohn Heinrich geloben dem Naumburger Bischof Heinrich v. Grünberg und der Naumburger Kirche Hilfe gegen Angriffe zu leisten und gegen seinen Willen keinen neuen Landfrieden einzugehen.
Reg. Rosenfeld, Nr. 386
Datumszitat:
gegeben nach gotiz geburte 1333, an unser vroven abude alz sy geboren wart
Transkription Vollregest:
Heinrich der ältere, vogt von Plawen [Plauen], gen. „der lange“, und sein ältester Sohn Heinrich geloben ihrem Herrn, dem Bischof Heinrich von Nuenburg [Naumburg], und seinem Gotteshause an Eides Statt, Hilfeleistung gegen jeglichen Angriff zu leisten, gegen seinen Willen keinen Landfrieden einzugehen, ihm und der Kirche Hilfe zu leisten ausserhalb seiner Vesten auf ihre eigenen Kosten und Schaden, innerhalb derselben gegen Verpflegung ihrer Leute mit Brot, Bier, Küchenspeise, sowie Bestreitung des Futters und Hufschlags, in zweifelhaften Fällen über ihre Verpflichtung zur Hilfeleistung sich dem Ausspruch der Ritter Herman von Drutschein [Trautschen] und Ludewig von Sylewitz [Selwitz] zu unterwerfen oder bei ihrem Tode zweier anderer stiftsässiger Mannen; diese Verpflichtungen, vorbehaltlich der gegen das Reich und ihren Herrn den König von Bemen [Böhmen], geloben sie dem Dompropste Ernfride, dem Dechant Ulriche dem Capitel und jenen 2 Rittern zu halten, auch im Falle des Todes von Bischof Heinrich dem Capitel gegenüber bis zur Wahl eines neuen Bischofs, unter Mitverpflichtung ihrer Ritter Heinrich von Machwitz und Cuntze von Milyn. gegeben nach gotiz geburte 1333, an unser vroven abude alz sy geboren wart.
Siegel:
2 SP an Pergamentstreifen
(1) Heinrich d. Ä. = Verlust
(2) Heinrich d. J. (+.S: HEIN. IUNIORIS DE PLAWE)
Überlieferungsform:
Ausfertigung
Dorsualvermerk:
(a) 14. Jh. Obligacio facta quo ad adiutorium in invicem inter dominum episcopum Nuemburgensem et suum capitulum et dominum de Plawen longum et suos heredes. (I.)A