Diese Webseite verwendet Cookies (Webanalysedienst: Matomo, sowie Sessioncookies). Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Cookies einverstanden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Datenschutz.
Der Naumburger Domdekan Rudolf und das Domkapitel beurkunden aus welchen Quellen sich die Einkünfte für das neue Amt des Kämmerers des Domkapitels speisen sollen.
Naumburg, Domstiftsarchiv Naumburg, Nr. Liber privil., fol. 101v.
Datierung:
?1338 Mai 9?
Regest:
Der Naumburger Domdekan Rudolf und das Domkapitel beurkunden aus welchen Quellen sich die Einkünfte für das neue Amt des Kämmerers des Domkapitels speisen sollen.
Reg. Rosenfeld, Nr. 413
Datumszitat:
Actum et Datum a.d.1338, VII id. mens. maii
Transkription Vollregest:
Dechant Rudolfus und Capitel zu Nuemburg [Naumburg] bekennen, dass Propst Ulricus, der verstorbene Decan Ulricus de Ostrow [v. Ostrau] und der Vicarius episcopalis Ludewicus ihrer Kirche, Testamentarien des verstorbenen vicarius episcopalis Henricus de Wizsenze [Weißensee], von dessen Nachlass ein Allod in Smorczen mit einem jährlichen Ertrage von 50 Scheffeln Weize und Gerste, 5 Scheffeln Erbsen, 2 ½ Ferto und 18 den. gekauft und für das Amt eines camerarius, das bisher noch nicht bestand, bestimmt haben, wozu der verstorbene Bischof Henricus noch 12 ½ sol. denar von dem Amt des scultetus in Nuemburg geschenkt habe, damit der zum camerarius eingesetzte Cristanus und seine Nachfolger diese Einkünfte bezögen und davon an der commemoratio S. Marie virg., die auf die virgilia S. Martini fällt, den Domherren, Vicarien, u.s.w. Spenden in Semmeln und Kerzen reichten, wozu Christanus, der zur Erwerbung jenes Allods noch 5 Schock Groschen aus eigenem Vermögen beigesteuert, noch Spenden zu seiner Anniversarienfeier bestimmt habe, - und ordnen an,dass die Collation dieses Amts den genannten Testamentarien bleiben und erst nach ihrer aller Tod an den Decan fallen solle. Bestätigt und mitbesiegelt von Bischof Witko. Actum et Datum a.d.1338, VII id. mens. maii.
(L. 19) Littera super cameraria. (in qua deficit sigillum episcopi.)