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Bürgermeister und Ratsmitglieder der Stadt Naumburg versprechen Bischof Johanns die durch die Judenvertreibung entstanden Kosten von 60 rhein. Gulden in seine Kammer zu zahlen oder mit 1200 Gulden in seine Kammer in Zeitz abzulösen.
Naumburg, Domstiftsarchiv Naumburg, Nr. Lib. flavus f. 35v.
Datierung:
?1494 Mai 14?
Ort:
Naumburg ?
Regest:
Bürgermeister und Ratsmitglieder der Stadt Naumburg versprechen Bischof Johanns die durch die Judenvertreibung entstanden Kosten von 60 rhein. Gulden in seine Kammer zu zahlen oder mit 1200 Gulden in seine Kammer in Zeitz abzulösen.
Reg. Rosenfeld, Nr. 1312
Datumszitat:
.. gegeben n.C.g. 1494, auff mitwoch nach dem suntage Exaudi.
Historische Systematik:
15. Jahrhundert
Transkription Vollregest:
Bürgermeister und geschworene Ratmannen der Stadt Numburgk versprechen dem Bischof Johanns zu Numburgk, da er auf ihre Bitte mit Genehmigung des Capitels die Juden, von deren Wucher und Anwesenheit sie viel Not gelitten, aus der Stadt gewiesen und ihre Aufnahme in und um Numburgk, was für Handel sie immer trieben, untersagt habe, ihm zur Erstattung des von den Juden gehabten Nutzens jährlich 60 rhein. Gulden, halb auf Michaelis und halb auf Walpurgis, in seine Kammer zu zahlen, oder diese Rente mit 1200 Gulden in seine Kammer zu Czeitzs abzulösen.