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Weimar. / Großherzogl. Hof=Theater. / Freitag den 5. Mai 1899. / Mit aufgehobenem Abonnement: / Concert / zum Vortheile der Großherzoglichen Hof=Kapelle, / unter Direktion des Herrn Hofkapellmeister F. Weingartner / und gütiger Mitwirkung des Herrn Kammersänger Dierich aus Berlin. / 1) Ouverture zur Oper „Der Freischütz“…C.M.v.Weber. / 2) Symphonie G-dur op. 23 (neu)… F. Weingartner. / […] / 3) IX. Symphonie für Soli, Chor und Orchester… L. v. Beethoven
Datum:
Freitag, 5. Mai 1899
Datum (zeitliche Klassifikation):
1895-1900
Aufführungsort:
Weimar, Hoftheater
Reihenfolge:
1
Rezension:
NZfM 95 (Nr. 26, 28.6.1899), S. 306f.: Der Bericht von Alexander Wilhelm Gottschalg über die zweifache Aufführung der 9. Symphonie unter der Leitung von Felix von Weingartner ist eingebettet in den Kontext der von Liszt gegründeten Aufführungstradition. Die Rezension baut gleichsam einen Mythos auf, der Liszt als herausragenden Interpreten dieses Kolossalwerks erscheinen lässt: „Nun wurde uns im wunderschönen – vielmehr müßte es heißen „wunderregnischen“ – Monat Mai zweimal die „Schiller=Symphonie“ in einer Weise von FELIX WEINGARTNER geboten, die des größten Preises würdig war.“
Weimarische Zeitung Nr. 107, 7. Mai 1899, S. 1 [über das Benefizkonzert]: Das Konzert dirigierte Weingartner, der neben der 9. Symphonie und der „Freischütz“-Ouvertüre auch seine G-Dur-Symphonie op. 23 leitete. Chor und Orchester waren zum Teil verstärkt worden. So merkt Bachmann an, 24 Geigen gezählt zu haben. „Herr Weingartner wurde ungezählte Male hervorgerufen, und Blumen und Lorbeerkränze gaben Zeugniß von der Bewunderung und Verehrung, die er genießt und wieder von Neuem sich erworben hatte.“