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* Freitag, 10. Okt. 1749 in Rudolstadt † Dienstag, 12. März 1816 in Rudolstadt
Bemerkung:
Sein Musiklexikon fand weite Verbreitung in Deutschland und Dänemark; heute bedient man sich seiner Form- bzw. Syntaxtheorie zur Analyse von Musik des 18. und 19. Jahrhunderts. 1818 wurde er von der schwedischen Musikakademie, die über seinen Tod nicht informiert war, zum Mitglied gewählt. Sein Musiklexikon (1802) war das einflussreichste nach dem von Johann Gottfried Walther (1732) und vor den Enzyklopädien von Schilling (1835-38) und Mendel/Reissmann (1870-83); es fasst den Wissensbestand des Barock und der Frühklassik zusammen. Sein „Versuch einer Anleitung zur Komposition“ behandelt erstmals ausführlich und systematisch Harmonie-, Melodie- und Satzbau und ist damit der bedeutendste Vorläufer der (allerdings abweichenden) diesbezüglichen Theorien Hugo Riemanns.