Sohn von Fürst Franz Joseph zu Hohenlohe-Schillingsfürst und Fürstin Konstanze, geb. Prinzessin zu Hohenlohe-Langenburg
Bruder von Fürst Chlodwig Carl Viktor zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1819–1901), 1866–70 Bayerischer Ministerpräsident und Außenminister, ab 1874 Deutscher Botschafter in Paris, ab 1885 Statthalter von Elsaß-Lothringen sowie 1894–1900 Reichskanzler und Preußischer Ministerpräsident
Bruder von Fürst Konstantin Viktor Ernst Emil Karl Alexander Friedrich zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1828–1896), Flügeladjutant und sodann Erster Oberhofmeister von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich (1830–1916), ab 1859 verheiratet mit Fürstin Marie zu Hohenlohe-Schillingsfürst, geb. Prinzessin Marie zu Sayn-Wittgenstein, Tochter von Fürst Nicolaus zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg-Ludwigsburg und Fürstin Carolyne Elisabeth von Sayn-Wittgenstein, geb. Carolyne Elisabeth von Iwanowska, in Weimar ab 1849 quasi Liszts Stieftochter
in Rom ab 1846 Mitglied der Academia Ecclesiastica, 1849 Priesterweihe und päpstlicher Großalmosenier unter Pius IX., ab 1857 Titularbischof von Edessa di Osroene mit Sitz in der von den Herzögen von Modena erhaltenen Villa d’Este in Tivoli/Rom (vgl. auch Liszts als Gast hier entstandene Komposition Die Wasserspiele der Villa d’Este), ab 1866 Kardinalpriester von Santa Maria in Traspontina
1865 erhielt Liszt von ihm in Rom die Tonsur und empfing in Tivoli die niederen Weihen, 1879 wurde er durch ihn (als Kardinal) Ehrenkanonikus von Albano/Rom.
Gegner der Rom dominierenden Jesuiten (deretwegen er seinen Meßwein ab 1859 vorkosten ließ) und des päpstlichen Unfehlbarkeitsdogmas
auf Veranlassung des Reichskanzlers Otto von Bismarck 1872 zum Gesandten des Deutschen Reichs bei Papst Pius IX. ernannt, von letzterem aber abgelehnt
ab 1878 Erzpriester von Santa Maria Maggiore, unter Papst Leo XIII. 1879–83 Kardinalbischof von Albano/Rom und ab 1884 Kardinalpriester von San Callisto, ab 1895 desgl. von San Lorenzo in Lucina