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Notariatsinstrument über die Appellation Propst Konrads vom Kloster Eisenberg an den apostolischen Stuhl in der Sache der Verpflegungsgelder nach gescheiterten Verhandlungen mit dem Abt von Hildesleben.
Notariatsinstrument über die Appellation Propst Konrads vom Kloster Eisenberg an den apostolischen Stuhl in der Sache der Verpflegungsgelder nach gescheiterten Verhandlungen mit dem Abt von Hildesleben.
Reg. Rosenfeld, Nr. 321
Datumszitat:
Actum anno, ind. et die predictis, ante pulsum prime, in domo capitulari monasterii in Hildesleyben
Transkription Vollregest:
Notariatsinstrument, in welchem der öffentliche kaiserliche Notar Henricus de Peznik, clericus der Moguntiner [Mainz] Diözese, beurkundet, dass a.nat.d.1325, ind VIII, XiX kal. sept., der prepositus Conradus vom Nonnenkloster in Ysenberg [Eisenberg] als procurator vor dem Abt des Klosters in Hildesleyben [Hillersleben], Halberstadensis dyoc.,als executor mit Vollmacht vom päpstlichen Stuhle, 2 procuratoria vorlegte, die beide nach genauer Beschreibung der 13 Siegel an Pergament-Presseln an der ersteren Urkunde wörtlich inseriert werden: es folgen die Transsumpte: a) der ersten Vollmacht des Clerus der Diözese Nuenburg für den Propst Conradus aus Ysenberg von 1325 Juli 12 – vgl. und b) der zweiten Vollmacht von den nämlichen Ausstellern für denselben von 1325 August 10; nur unter dem Capitelssiegel, vgl. nach Verlesung dieser beiden Vollmachten habe der procurator weiter durch den magister Wernherus de Symeringen, canonicus Cycensis [Zeitz], eine Bittschrift verlesen lassen: folgt wörtlich inseriert diese peticio des prepositus Conradus an den Abt in Hildesleyben, betreffend die Ermässigung der geforderten Procurationsgelder für die Visitation der Nuenburger Diözese und die Bitte um ein Schiedsgericht ausserhalbder Provinz des Erzbischof, vgl. seine Bitte mündlich wiederholt und für das Schiedsgericht die Moguntiner Diözese und das opidum Erfordense [Erfurt] vorgeschlagen habe, worauf aber der Abt nach stattgefundener Beratung nicht eingehen zu können erklärte; darauf habe der magister Wernherus die Verlesung einer Appellation des procurators gefordert, da schon am nächsten Freitag (16.Aug.) der von den Visitatoren angesagte Termin komme, und von dem Abt nach einigem Zögern erlangt und die Urkunde für den procurator verlesen: folgt wörtlich inseriert die Appelation des Propstes Conradus an den apostolischen Stuhl, mit der Datierung: lecta et interposita est haec appellacio a.d.1325 in vigilia assumprionis s. Marie virg. (14.Aug.), vgl. Nach diesen Verhandlungen habe der Abt in Hildesleyben eine Copie der ihm vorgelegten Instrumente verlangt, die der Propst für den folgenden Tag ihm versprochen habe. Actum anno, ind. et die predictis, ante pulsum prime, in domo capitulari monasterii in Hildesleyben. Testes: die fratres Henricus de Steden, Rudolfus Spitularius, Henricus de Drachstede, Albertus custos, Fridericus de Helmstede [Helmstedt], Henricus de Saltwedere [Salzwedel], Volcmarus de Haldesleyben [Haldensleben], Johannes de Denstete [Denstedt].
Überlieferungsform:
Beglaubigte Abschrift
Dorsualvermerk:
(a) 14. Jh. Appellacio interposita coram abbate in Heldesl[eyben]
Beschreibstoff:
Pergament
Bemerkungen:
Inhaltlich zu Grunde liegen Urk. 282, 283 sowie Transsumpt zu Urk. 284 und die Inserate I und II zu Urk. 284.