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Naumburg, Domstiftsarchiv Naumburg, Nr. Reg. Rosenfeld, Nr. 344b
Datierung:
?1329 Juli 24?
Ort:
Zeitz
Regest:
Der Naumburger Bischof Heinrich von Grünberg gewährt mit Zustimmung des Domkapitels den Naumburger Bäckern ein Innungsrecht.
Reg. Rosenfeld, Nr. 344b
Datumszitat:
Datum Cyzae a.d. MCCC, feria II. post Mariae Magdalenae
Transkription Vollregest:
Heinricus, Bischof von Naumburg bekennt, das er mit Zustimmung seines Capitels den Bäckern seiner Stadt Numburg ein ius artificii sui , vulgariter „Innungsrecht“ genannt, gebe: sie sollen jährlich einen magister sen rector wählen, der die sog. „Morgensprachen“ leite, Streitigkeiten wegen Beleidigungen u. Schuldsachen unter ihnen beilegen und den Brotverkauf bestimmen soll; dafür sollen die Bäcker künftig jährlich (zu Ostern u.) zu Michaelis je 12 sol. Pfennige u. zu Weihnachten 2 lange Weizenbrote, qui „Stollen“ dicuntur, aus einem halben „Scheffelene“ Weizen gebacken dem Bischof liefern; zur Betreibung dieses Handwerks u. zum Genuss dieses Handwerkerrecht ist die Genehmigung des Obermeisters – gegen eine willkürliche Gebühr- u. vor allem das Bürgerrecht der Stadt nötig. Besiegelt von Bischof u. Propst Ernfried, Decan Ulricus und Capitel. Datum Cyzae a.d. MCCC, feria II. post Mariae Magdalenae. Testes: Johannes de Gruneberg, „Ritter“, Bruder des Bischofs, Conradus scholaster Cyzae [Zeitz] noster notarius, Alexander Nivergahrt noster capelan, Heinricus de Druckschin [Trautschen], Ludowicus de Selawiz [Selwitz], milites.