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Naumburg, Domstiftsarchiv Naumburg, Nr. Urkundenkopie, Nr. 9
Datierung:
?1330 Dezember 18?
Regest:
Der Naumburger Bischof trifft mit Zustimmung des Naumburger Schultheiß Bestimmungen zu den Bedingungen für die Eidesleistung in Naumburg.
Reg. Rosenfeld, Nr. 362
Datumszitat:
Datum a.d. 1330, feria III a post dominicam Gaudete
Transkription Vollregest:
Bischof Heinricus von Numburg [Naumburg] hebt die in der Stadt Numburg bestehende Gewohnheit, dass jeder vor seinem scultetus durch den Spruch der scabini zur Eidesleistung bei einer Strafe von 7 ½ sol denar. usual., sog. „busse“ gezwungen werden konnte,wodurch bei vielen ärmeren Leuten Meineide vorgekommen seien, auf Rat des Capitels und der Consules der Start und mit Zustimmung des scultetus Conradus de Sulccza [Sulza] und seiner auf das Amt des scultetus berechtigten Miterben auf, und setzt fest, dass die Eidesleistung mit Bewilligung der Gegenpartei und gegen eine Busse von 6 den.us. an den scultetus zu erlassen sei. Besiegelt von Bischof, Capitel und Stadt. Bestätigt von Ernfridus Popst, Ulricus Dekan, und Domkapitel, ebenso von Hermannus de Meller,Heynemannus dictus Tamme, magister consulum und consules der Stadt. Datum a.d. 1330, feria III a post dominicam Gaudete. Testes: Ulricus cantor Nuemburgensis, mag.Johannes de Dreszden [Dresden], canonicus ibid; Conradus scolasticus Citczensis [Zeitz], notarius epi;Hermannus de Druttzschen [Trautschen], Ludewicus de Seowittz [Selwitz], Heinricus de Stoltczenhain [Stolzenhain], milites.