Nicolaus Lutgeri, Offizial der Propstei zu Nuemburg, beurkundet, dass sub a.d. 1441, ind. IV., regn. Fredericus electus Romanorum rex a. II, die mercurii XIII. mens deremb., in ambitu Nuemburgensi, hora lerciarum et causarum, vor seinem Gerichtstribunal Lampertus de Goch, magister in artibus, Rector der Pfarrkirche in Wamel, Colonienser Diözese, Collector im Auftrage des Basilienser Conzils und eine der nacio Germanica daselbst, produziert und dass er darauf auf Antrag des Cantors Theodericus Mangold, eines depositarius jener einkommenen Indulgenzengelder, jene Urkunden habe transsumieren, collationieren und sie Abschriften beglaubigen lassen:

folgen (nach vorhergegangener Beschreibung der Besiegelung) die 3 Transsumpte:
1.) von der Ernennungsurkunde des Conzils von Basel für Lampertus de Goch, von 1441. Juli 21., vgl. nr. 901.
2.) von der Urkunde des Conzils von Basel an die ganze Christenheit über diese Ernennung, von 1441. Juli 22, vgl. nr. 902.
3.) von der Ernennungsurkunde der Nacio Germanica für Lampertus de Goch, von 1441. September 13., vgl. nr. 904.

Testes: Nicolaus Stouben, Nicolaus Drasschewicz Nuemburgensis ecc Martininus Mutczschaw canonicus b. Marie Nuemburgensis ecclesiarum, Johannes Winterberg vicarius in Nuemburg und Pleban b. Marie virg.
Beglaubigt und unterfertigt von den öffentliche Notaren:
1) Johannes Olmuncz, Cleriker der Misnenser Diözese, Schreiber der Urkunde und der Transsumpte im Auftrage des Offizials,
2) Hinricus Steckin, Cleriker der Halbirstadenser Diözese,
3) Johannes Schilling de Aldenburg, Cleriker der Nuemburger Diözese