Diese Webseite verwendet Cookies (Webanalysedienst: Matomo, sowie Sessioncookies). Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Cookies einverstanden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Datenschutz.
Ulrich Bischof von Naumburg bekennt, dass der verstorbene Petrus von Wachow, Propst zu St. Sixti in Merseburg und Kanoniker in Naumburg, als er noch lebte, mit Zustimmung seines Vorgängers und des Kapitels einen Altar der heiligen Henricus, Kunegundis, Thomas und Michaelis in ihrer Kirche vor dem Eingang zur Kapelle der heiligen Elisabeth am Ende der linken Seite der Kirche gestiftet und ausgestattet hat mit Gütern in Mertendorf, die er von Abt, Prior und Kellerer in Kloster Pforte gekauft hatte.
Ulrich Bischof von Naumburg bekennt, dass der verstorbene Petrus von Wachow, Propst zu St. Sixti in Merseburg und Kanoniker in Naumburg, als er noch lebte, mit Zustimmung seines Vorgängers und des Kapitels einen Altar der heiligen Henricus, Kunegundis, Thomas und Michaelis in ihrer Kirche vor dem Eingang zur Kapelle der heiligen Elisabeth am Ende der linken Seite der Kirche gestiftet und ausgestattet hat mit Gütern in Mertendorf, die er von Abt, Prior und Kellerer in Kloster Pforte gekauft hatte.
Reg. Rosenfeld, Nr. 636
Datumszitat:
Datum a.d. 1400, IX. die mens apprilis.
Transkription Vollregest:
Vlricus ep. Nuenburgensis bekennt, dass der verstorbene Petrus de Wachow, Propst s. Sixti in Merseburg und canonicus von Nuemburg, als er noch lebte, zu Ehren Gottes und der Jungfrau Maria und zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil, mit Zustimmung seines Vorgängers, des Bischofs, und des Capitels einen Altar der hll. Henricus und Kunegundis, Thomas und Michaelis in ihrer Kirche vor dem Eingang zur Capelle b. Elizabeth am Ende der linken Seite der Kirche gestiftet und ausgestattet und ihm 4 Schock breite Groschen Friberger Münze, die er von dem Abt Johannes, Prior Lutoldus und cellarius Johannes des Klosters in Porta ordinis Cisterciensis in der villa Mertindorff für 40 Schock Misnenser Groschen gleicher Münze auf Wiederkauf gekauft, und die folgende Censualen zahlen: Apecz Heseler 25 sol. denar. Zu Walpurgis, 30 sol. zu Michaelis vn 1 ½ manus. Tyle Barbelus 15 sol. denar. zu Walpurgis, 3 ½ Pfund denar. zu Michaelis von 2 mans., - sowie 9 Schock gleiche Groschen, die er von den opidani Lipczensis Nicolaus Wachowe, Johannes Bertoldi, Nicolaus Ruschinbach, Johannes Wolfhain, Petrus Dicke, Henricus Mercz für 40 Marc Silber auf Wiederkauf gekauft, als jährliche Einkünfte geschenkt habe, mit der Bestimmung, dass die Collation dieses Alters und Beneficiums an 2 geeignete Personen dem Inhaber der Obedienz von 5 marc Silber, die derselbe Petrus von Abt und Convent des Klosters s. Georgii ausserhalb der Mauern von Nuemburg für 50 Marc auf Wiederkauf erworben und dem Dom und seinem Capitel zugeeignet habe, zustehen solle, wie auch bereits der derzeitige Obedienciar Rudolfus de Plawnicz dem Petrus Stengel und Ticzko Kuscheburg den Altar übertragen habe; diese sollen wöchtenlich 3 mal dort Messe lesen oder lesen lassen, nebst sonstigen Bestimmungen über ihren Dienst im neuen Chore. – Alle diese Anordnungen Stiftung und Schenkung, bestätigt der Bischof als Diözesan.
Siegel:
Sig. „maius“ des Bischofs, pend. An Perg.-Streif. erhalten.