Bertoldus Boschuch „pherner“ zu Wiszenfels und sein Bruder Hans Boschuch, Bürger daselbst, verkaufen mit Einwilligung des Propstes Heinrich Hoppt zu Langendorff und der Äbtissin Margarethe daselbst, ihrer Erbherren, einen jährlichen Zins von 8 rynschen Gulden von 6 Ackern Weinland,die ihr Vater gehabt, und von 5 Ackern Weinland, früher im Besitz von Hans Rote, die beide an die Gryszelow stossen bei dem grossen „Wasserbruch“ an dem Vorwerk und von 9 Nuemburger Ackern Feld dicht dabei, welche von dem Propst und der Äbtissin zu Lehen gehen, an Dompropst, Dechant und Capitel zu Nuemburg für 100 rynsche Gulden und geloben ihnen diesen Zins jährlich zu Nuemburg halb zu Pfingsten halb zu 3. Mertins tag regelmässig zu entrichten und jene Besitzungen ohne Einwilligung des Capitels nicht zu veräussern oder anderweit zu belasten, unter Vorbehalt des Rückkaufs mit ¼ jähriger Kündigung und Wahrung des Vorrechts der Erbherren auf ihren Erbzins und ihrer Lehnshoheit.
Bestätigt und besiegelt von Propst und Äbtissin zu Langendorff.