Das Universitätsarchiv Jena

Das Universitätsarchiv der Friedrich-Schiller-Universität Jena überliefert die archivalischen Dokumente zur historischen Entwicklung der Universität. Es besteht aus dem Historischen Endarchiv (1548/58-1990), welches die Quellen für die historische Forschung bereitstellt und aus dem Zwischenarchiv, welches das archivwürdige Schriftgut aus den Struktureinheiten der Universität übernimmt und verwaltet (Bestände ab 1990).

Um die von Forschern häufig genutzten Bestände in elektronischer Form bereitstellen zu können wurde 1998 in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek und dem Universitäts-Rechenzentrum begonnen ein Programm zur elektronischen Bereitstellen von Universitätsakten zu erarbeiteten. Der Darstellung liegt ein komplexes Datenmodell zugrunde, die eine tiefe Erschließung der Akte bis hin zum einzelnen Dokument ermöglicht.

Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden ausgewählte Akten aus mehreren Beständen des historischen Endarchivs gescannt und über URMEL nutzbar gemacht.

Im Jahr 2015 ermöglichte Dr. Hans Meinl aus Jena dem Universitätsarchiv, die Sammlung der von ihm selbst gestalteten Plakate für Veranstaltungen des Studentenklubs „Rosenkeller“ in den 1970er und 1980er Jahren zu digitalisieren. Durch Kooperation mit der ThULB war es möglich, die Digitalisierung vorzunehmen. Gemeinsam mit Dr. Meinl wurden die Plakate im Universitätsarchiv inhaltlich erschlossen. Mit Zustimmung des Künstlers stehen sie nun über URMEL der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Das Archiv wird sukzessive in den nächsten Monaten seine Fotosammlung und weitere digitalisierte Dokumente aus den Beständen des Universitätsarchivs sowie die Ergebnisse des von der DFG geförderten Forschungsprojekts „Der Unterricht der Visitatoren (1528). Entstehung, Bedeutung und Wirkungsgeschichte des ersten normativen Gruppentextes der Wittenberger Reformation“ über URMEL der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Ansprechpartner:
uaj@uni-jena.de

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